Feuerwaffen

Geschossabgabe durch Treibladung

Feuerwaffen sind Schusswaffen, bei denen ein Projektil durch die Zündung einer Treibladung (meist Pulver) beschleunigt wird. Sie sind in zahlreichen Bauformen und Kalibern erhältlich und lassen sich grob in Handfeuerwaffen und Langfeuerwaffen unterteilen.

Handfeuerwaffen

Handfeuerwaffen sind kompakte Waffen, die von einer Person mit einer oder zwei Händen geführt werden. Zu den gängigsten Typen gehören:

Pistolen: Selbstladewaffen mit einem festen Magazin und einer einzelnen Patronenkammer
Revolver: Mehrkammerige Trommelwaffen mit drehbarem Patronenlager

Sie werden häufig für Selbstverteidigung, Sport und behördliche Zwecke eingesetzt.

Langfeuerwaffen

Langfeuerwaffen besitzen einen verlängerten Lauf und werden meist an der Schulter abgestützt. Zu den wichtigsten Kategorien gehören:

Gewehre: Für präzise Schüsse auf größere Distanzen, oft mit gezogenen Läufen
Schrotflinten: Für Streuwirkung auf kurze Distanzen, mit glatten Läufen

Langwaffen finden ihren Einsatz in Jagd, Sport und militärischen Anwendungen.

Kaliber & Munition

Feuerwaffen werden in verschiedenen Kalibern gefertigt – also dem Innendurchmesser des Laufs, gemessen in Millimetern oder Zoll (z. B. .308 oder 9 mm). Das Kaliber bestimmt maßgeblich:

die Durchschlagskraft der Waffe
die Eignung für bestimmte Einsätze
die Verfügbarkeit von Munition

Sicherheit & gesetzliche Vorschriften

Der verantwortungsvolle Umgang mit Feuerwaffen erfordert umfassende Waffensachkunde und rechtliche Kenntnisse. In Deutschland unterliegt der Besitz, Erwerb und Gebrauch von Feuerwaffen dem Waffengesetz (WaffG). Zu beachten sind:

Waffenbesitzkarte (WBK) für erlaubnispflichtige Waffen
Aufbewahrungspflichten (Waffenschränke etc.)
Schießnachweise bei Sportschützen und Jägern

Unachtsamer Umgang kann zu schweren Unfällen oder rechtlichen Konsequenzen führen.

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